Untersuchung beim Hautarzt: Die meisten malignen Melanome werden früh erkannt. Foto: picture alliance / dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Starke UV-Belastung mit Sonnenbränden gilt als eine wichtige Ursache für Schwarzen Hautkrebs. Bei Sarah „Fergie“ Ferguson wurde die Krankheit nun festgestellt.

Großes Risiko für Metastasen im Körper: Der schwarze Hautkrebs - auch malignes Melanom genannt - ist eine Tumorerkrankung der Haut, die von den pigmentbildenden Zellen (Melanozyten) ausgeht. Die Erkrankung, die nun auch bei der Ex-Frau des britischen Prinzen Andrew Sarah „Fergie“ Ferguson (64) festgestellt wurde, gilt im Vergleich mit dem Weißen Hautkrebs als gefährlicher. Denn sie bildet häufiger Metastasen, also Ableger in anderen Körperteilen. Dadurch sinken die Heilungschancen.

Die meisten malignen Melanome werden aber so früh erkannt, dass sie durch eine Operation entfernt werden können. Das Melanom fällt meist auf, weil sich ein Pigmentmal verändert oder neu entsteht. Wenn eine Operation nicht möglich ist oder der Krebs bereits gestreut hat, kann eine Bestrahlung oder auch eine medikamentöse Therapie sinnvoll sein.

Sonnenstudios erhöhen das Risiko

Als wichtigste Ursache gilt eine starke, wiederkehrende UV-Belastung mit Sonnenbränden. Auch der regelmäßige Besuch eines Sonnenstudios erhöht das Risiko deutlich. Zudem gelten Menschen als besonders gefährdet, die einen hellen Hauttyp, einer große Zahl an Muttermalen und Schwarzen Hautkrebs in der engeren Familie haben.

In Deutschland wurden im Jahr 2021 rund 23.700 Menschen wegen Schwarzem Hautkrebs stationär im Krankenhaus behandelt.