Auch die S4 fuhr verspätet. Foto: imago/Lichtgut/imago stock&people

Wiederholte Signalstörungen in Stuttgart-Feuerbach sorgen am Montagmorgen für Verspätungen und Zugausfälle bei mehreren S-Bahn-Linien. Ein Sprecher erklärt den Grund dafür.

In Stuttgart-Feuerbach haben gleich drei Signalstörungen nacheinander am Montag auf mehreren S-Bahn-Linien Zugausfälle und Verspätungen verursacht. Wie die Bahn via X (vormals Twitter) mitteilte, waren die Züge der Linien S4, S5, S6 und S60 verspätet oder fielen ganz aus. Außerdem endeten die Linien S6 (aus Weil der Stadt) und S60 (aus Böblingen) jeweils schon in Zuffenhausen.

Ein Sprecher der Bahn erklärte auf Nachfrage die Ursache des Problems, das ab 7 Uhr morgens auftrat: Demnach sei ein Gleisabschnitt des stadteinwärts führenden S-Bahn-Gleises im Bereich Feuerbach im Stellwerk immer wieder als besetzt angezeigt worden. Tatsächlich habe sich dort aber gar kein Zug mehr befunden.

Sicherheitsmaßnahmen verlangsamen Zugfahrt

„Weil dann keine weiteren Fahrten auf Signal möglich sind, müssen zusätzliche Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden. Diese sind zeitlich aufwendiger und lassen nur eine eingeschränkte Anzahl an Zugfahrten zu“, führte der Sprecher weiter aus. So kam es zu den verkürzten Fahrten der S6 und S60, die dann jeweils in Zuffenhausen wendeten und zurück fuhren sowie zu den Verspätungen.

Techniker der Bahn reparierten die Schadstelle, doch das Problem trat am Vormittag zweimal erneut auf. Erst ab 16.30 Uhr funktionierte das Signal wieder fehlerfrei. „Die Deutsche Bahn bittet Fahrgäste für entstandene Unannehmlichkeiten um Entschuldigung“, heißt es abschließend in der Stellungnahme der Bahn.