Der Platz ist bisher eine Grünfläche mit mehreren Bäumen. Künftig wird hier Asphalt dominieren. Foto: Simon Granville

Die Feuerwehr in Rutesheim kann künftig auf einem städtischen Grundstück verschiedene Einsatzsituationen üben.

Die Rutesheimer Feuerwehr soll noch in diesem Jahr einen ausreichend großen Platz bekommen, auf dem sie für verschiedene Einsatzsituationen üben kann. Der Gemeinderat hat jetzt entsprechenden Plänen der Stadtverwaltung zugestimmt. Rund 390 000 Euro kostet die neue Anlage.

Als Standort für den neuen Übungsplatz haben Verwaltung und Feuerwehr ein städtisches Grundstück an der Ecke Im Bonholz/Drescherstraße ausgewählt, es befindet sich in direkter Nachbarschaft zum städtischen Bauhof. Der Platz ist bisher eine Grünfläche mit Bäumen. Künftig wird hier Asphalt dominieren. Sickersteine können wegen der möglichen Übungen wie etwa das Öffnen von Autos, nicht verlegt werden. Aber „durch das Anpflanzen einer neuen Hecke rund um das Areal“ soll der Eingriff „deutlich gemildert“ werden, heißt es von der Verwaltung.

Zisterne für bis zu 3000 Liter Regenwasser

Auf dem neuen Übungsplatz können die Feuerwehrleute in einer Garage Material für ihre Übungen lagern. Für Löschübungen sind zwei Hydranten vorgesehen. Um möglichst wenig Frischwasser zu verbrauchen, will die Stadt dort eine Zisterne für bis zu 3000 Liter Regenwasser einbauen. Außerdem soll es einen vier Meter tiefen Betonübungsschacht geben, an dem Unfallbergungen realitätsnah simuliert werden können. Später könnte eventuell noch ein Übungsturm aufgestellt werden.

Das Übungsgelände wird mit einem zwei Meter hohen Stahlzaun gesichert, für die Zufahrt, auch zum Bauhof, gibt es ein neues elektrisches Schiebetor. Die Bauarbeiten für die neue Feuerwehreinrichtung werden voraussichtlich von Mai bis Ende August dauern. „Wir wollen unsere Feuerwehr gut ausstatten, damit sie auch gut üben kann“, sagte die Bürgermeisterin Susanne Widmaier dazu. Bisher absolviert die Wehr ihre Übungen auf der Straße, an Gebäuden oder im Bereich des Feuerwehrhauses in der Schillerstraße, wo es allerdings nur wenig Platz gibt.