Baustelle Rosensteintunnel B-10 Wilhelma Foto: Lichtgut/Leif Piechwoski

Große Bauvorhaben bringen manch kleine Einschränkung mit sich. Für den Bau des inzwischen 274,6 Millionen Euro teuren Rosenstein- und des Leuzetunnels müssen Autofahrer auf der B 10/14 am Wochenende Umwege in Kauf nehmen

Stuttgart - Große Bauvorhaben bringen manch kleine Einschränkung mit sich. Für den Bau des inzwischen 274,6 Millionen Euro teuren Rosenstein- und des Leuzetunnels müssen Autofahrer auf der B 10/14 am Wochenende Umwege in Kauf nehmen.

Wer am Freitag, 29. Mai, nach 22 Uhr aus der Innenstadt auf der Hauptachse in Richtung Remstal oder in Gegenrichtung unterwegs ist, der wird etwas mehr Fahrzeit einplanen müssen. Von 22 Uhr an sind sowohl die Uferstraße als auch die Neckartalstraße zwischen der Gaisburger Brücke und der Kreuzung Rosensteinbrücke vollständig gesperrt. Die Sperrungen betreffen auch den Tunnel beim Mineralbad Leuze und den Berger Tunnel.

Nur durch die Komplettsperrung kann in den Tunnels gefahrlos gearbeitet werden. Draußen wird erneut die Fahrbahn in einem Teilbereich der Bundesstraße 10 verlegt werden. Pendler auf der Strecke kennen durch verschwenkte und gekürzte Abbiegespuren seit Monaten. Die Sperrung soll am Montag, 1. Juni, um 5 Uhr aufgehoben werden.

Weil die Blechlawinen in den zweiwöchigen Pfingstferien erkennbar kleiner ausfallen als in einer regulären Arbeitswoche können Autofahrer auf geringe Auswirkungen hoffen. Die örtlichen Umleitungen führen über die König-Karls-Brücke, die Mercedes- und die Benzstraße.

Offen gehalten wird ein Weg zum Wilhelma-Parkhaus. Wer aus Norden über die B 10 zum Zoo strebt muss allerdings einen Umweg über die Schöne Straße einplanen. Weitere Umleitungen zum Tunnelbau dürften folgen. Die umstrittenen Röhren für die B 10 sollen bis 2020 fertig sein. Sie haben sich um 43,6 Millionen Euro verteuert. Das Geld muss allein die Stadt aufbringen.