Das bisherige Rathaus ist nicht mehr zeitgemäß, ein Neubau ist geplant, der aber viel Geld kosten würde. Foto: Archiv (Werner Kuhnle)

Die Stadt im Landkreis Ludwigsburg hat ein neues Rathaus für fast 30 Millionen und den Neubau von Flüchtlingsunterkünften für 7 Millionen Euro auf der Agenda. Doch die Kassen sind leer.

Der frühere Steinheimer Kämmerer Martin Pauleit wurde bisweilen für seinen Hang zur Schwarzmalerei bei der Vorstellung der Haushaltszahlen belächelt. Wie sich nun zeigt, traf Pauleit mit seinen Prognosen, wonach der Kommune schwere finanzielle Zeiten bevorstehen könnten, aber ziemlich ins Schwarze. „Wir stehen in den nächsten Jahren vor Herausforderungen, die es in den letzten Jahrzehnten in so einer Konzentration nicht gab“, sagte der jetzige Stadtrechner und Erste Beigeordnete Stephan Retter am Dienstag im Gemeinderat bei der Einbringung des Etats für 2024 – und sorgte damit für betretene Gesichter in der Runde.