Es gibt verschiedene Variationen von gefüllten Paprika. Ob mit Hackfleisch, Reis, als vegetarische oder vegane Variante. Foto: Shutterstock/ Timolina

Welche Möglichkeiten der Füllung gibt es? Ob gefüllte Paprika mit Hackfleisch oder Reis oder doch die vegetarische Variation mit Spinat - dieses Gericht ist ein Muss in jeder Küche. Doch wie lange kocht man gefüllte Paprika im Ofen?

Stuttgart – In vielen Ländern sind gefüllte Paprika ein traditionelles Gericht. Bei der Zubereitung gibt es verschiedene Varianten und Möglichkeiten. In der klassischen Zubereitung werden die Paprikaschoten mit Reis oder Hackfleisch befüllt und im Ofen oder in einem geschlossenen Topf in einer Tomatensoße geschmort.

Gefüllte Paprika mit Hackfleisch

Für gefüllte Paprika mit Hackfleisch werden folgende Zutaten benötigt:

  • Paprika
  • Hackfleisch
  • Zwiebel
  • Reis
  • Passierte Tomaten
  • Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Zubereitung von gefüllter Paprika mit Hackfleisch. Die erste Option ist es, die Paprikaschoten mit Hackfleisch zu füllen und den Reis als Beilage zu servieren. Die zweite Option ist, den Reis mit dem Hack zu mischen und die Schoten damit zu befüllen.

  1. Für beide Optionen müssen im ersten Schritt die Paprika gewaschen werden. Im Anschluss kann man um den Strunk kreisförmig mit einem scharfen Messer einschneiden, um ihn herauszulösen. Nun kann man mit einem Löffel in die Paprika fahren, um sie von innenheraus gleichmäßig auszuhöhlen.
  2. Für Option eins muss nun die Zwiebel geschnitten und das Hackfleisch gewürzt werden. Anschließend kann beides miteinander vermengt werden.
  3. Den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen
  4. Nun wird das Hackfleisch in die ausgehöhlten Paprikaschoten gefüllt.
  5. Die Schoten in eine ofenfeste Form oder einen großen Bräter geben.
  6. In einem Gefäß ein bis zwei Packungen passierte Tomaten mit Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer würzen.
  7. Die Soße zu den Paprika in den Bräter geben.
  8. Den Bräter mit den Paprika in den Ofen geben und für mindestens eine Stunde garen lassen.
  9. Den Reis in einem Gefäß mit Wasser einweichen und etwa fünfzehn Minuten bevor die Paprika fertig sind in einem Topf kochen.

Option zwei:

  1. Für Option zwei werden Zwiebeln geschält und geschnitten, während der Reis in kochendem Salzwasser zubereitet wird.
  2. Den Ofen auf 150 bis 200 Grad vorheizen.
  3. Dann wird das Hack gemeinsam mit den Zwiebeln in einer Pfanne für rund fünf Minuten in Öl angebraten. Eine Soße aus Tomatenmark, Ketchup und Brühe anrühren und mit dem Hack und den Zwiebeln vermengen.
  4. Reis abgießen und zu den restlichen Zutaten in der Pfanne geben. Alles gut vermischen und unterheben.
  5. Die Masse in die ausgehöhlten Paprika füllen und diese anschließend in eine ofenfeste Form geben.
  6. Die Paprikaschoten für rund 30 Minuten backen lassen.

Gefüllte Paprika vegetarisch

Dieses Gericht lässt sich ganz einfach in eine vegetarische Option umwandeln. Hierfür gibt es verschiedene Optionen die Paprika zu füllen. Sie könnte ganz einfach mit Reis und Gemüse gefüllt werden. Eine weitere Option ist, sie mit einem cremigen Risotto mit Parmesan zu befüllen. Aber auch Füllungen wie Spinat und Ricotta oder Couscous bieten sich an.

Gefüllte Paprika vegan

Gefüllte Paprika ist auch ein für Veganer geeignetes Gericht. Je nach Zubereitungsart und Zutaten, kann dieses Gericht sehr einfach zu einem veganen Leckerbissen werden. Lässt man das Hackfleisch weg und ersetzt es ausschließlich durch Reis und anderes Gemüse, sind alle übrigen aufgeführten Zutaten vegan. Auch die zuvor erwähnten vegetarischen Alternativen lassen sich einfach mittels veganen Ersatzprodukten wie veganem Käse auch als veganes Gericht umsetzen.

Wie lange kann man gefüllte Paprika essen?

Sind die Paprika einmal zubereitet, kann man sie gut für ein bis zwei Tage im Kühlschrank frisch halten. So kann dieses Essen auch noch am zweiten Tag genüsslich verspeist werden.

Woran merkt man, dass Paprika schlecht ist?

Bei einer frischen Paprika ist die Haut leuchtend rot, grün oder gelb und sehr fest. Ist eine Paprika nicht mehr gut, verliert die Haut an Spannkraft und wird weich und runzlig. Auch die Farbe der Paprika kann sich dann stellenweise verändern. Oftmals weist sie dann dunkle, braune Flecken auf.