Nur mit schützendem Neopren halten die DLRG-Leute die Kälte aus. Foto: 7aktuell/Kevin Lermer

Die DLRG bereitet sich auf dem Max-Eyth-See auf Einsätze zur Rettung von Personen aus eisig kaltem Wasser. Was gilt es zu beachten?

Eis als Gefahr hat man dieser Tage unter den Sohlen, den Fahrrad- und Autoreifen gespürt. Dabei war noch ein fester Untergrund unter der rutschigen Schicht. Doch wenn das Eis mit romantischem Glitzer auf unbefestigtem Untergrund lockt, auf den Gewässern Stuttgarts, dann ist das Schlittern erwünscht und die Gefahr schnell aus den Augen. Sie besteht jedoch. Das habe man erst am vergangenen Wochenende wieder gesehen, sagt Philippe Käufer, der stellvertretende Leiter der Abteilung Einsatz von der DLRG in Stuttgart: „Unsere Wasserrettung wurde gerufen, weil am Pfaffenwaldring bei der Universität in Vaihingen jemand in einen See eingebrochen war“, berichtet er. Der junge Mann habe sich in der Nacht zum Samstag selbstständig aus dem kalten Wasser befreien können. Warum er aufs Eis wollte, weiß man nicht. Fest steht: Obwohl er nicht lange im Wasser war, musste man ihn mit Unterkühlung in ein Krankenhaus bringen.