Im Surferparadies El Cotillo herrscht selten Flaute Foto: Bettina

Auf den ersten Blick wirkt Fuerteventura lebensfeindlich. Schwarz, Grau und Braun dominieren die Kanareninsel, verwitterte Lavafelder wechseln mit Schutthügeln. Steine und Sand, mehr scheint da nicht zu sein. Oder doch?

Wenn der gebürtige Rottweiler Andreas Caliman erzählt, dass er seit mehr als 20 Jahren auf Fuerteventura lebt, erntet er ungläubiges Staunen. „Aber da ist doch nix“, sagen die meisten, nachdem sie auf baumlosen Straßen durch trostlose Geröllwüsten vom Flughafen zum Feriendomizil an der Küste gefahren sind. Auch hier dominiert eher Naturgewalt: kilometerlange Sandstrände unter gnadenloser afrikanischer Sonne und ein faszinierendes Meer mit tosenden Brechern und gewaltigen Strömungen. Der 322 Kilometer langen Küstenlinie, von der etwa 55 Kilometer Sandstrände sind, verdankt die zweitgrößte Kanareninsel das Gros ihrer Gäste: Sonnenanbeter und Strandliebhaber, Windsurfer und Wellenreiter.