Auf den mutmaßlichen Reichsbürger kommt nun ein Strafverfahren zu. (Symbolbild) Foto: dpa/Patrick Pleul

Ein Pole will in Rheinfelden aus der Schweiz nach Deutschland einreisen. Doch statt seines Passes legt er den Grenzbeamten ein ungültiges Dokument vor.

Mithilfe eines „Fantasiedokuments“ hat ein Mann am Grenzübergang in Rheinfelden (Landkreis Lörrach) versucht, aus der Schweiz nach Deutschland einzureisen. Am Grenzübergang Rheinfelden-Autobahn gab der 37-Jährige den Beamten am Dienstag das Schriftstück statt seinen Ausweis auszuhändigen. Das teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Sein eigentliches polnisches Ausweisdokument habe der Mann aber dann doch auch mitgeführt. Allerdings habe er gesagt, dass er die Regierung in Polen nicht als echt ansehe. „Die Aussagen des Mannes waren dabei vergleichbar mit denen eines sogenannten Reichsbürgers“, schreibt die Polizei in ihrer Mitteilung. Gegen den Mann wurde nach Angaben der Polizei ein Strafverfahren eingeleitet.