Die Zäune, die rund um die Grillstellen in Stuttgart aufgestellt wurden, werden wieder abgebaut. Foto: 7aktuell.de/Kevin Lermer

Die kühleren Temperaturen und die Regenfälle sorgen dafür, dass sich die Natur erholen kann. Die Gefahr von Waldbränden ist laut des Deutschen Wetterdiensts in den nächsten Tagen „sehr gering“. Darum hebt die Stadt das Grillverbot zum 27. Juli auf.

Trockene Wälder, staubtrockene Grünflächen und verdorrte Büsche – Mitte Juni hat die Stadt Stuttgart alle öffentlichen Grillplätze gesperrt. Selbstverständlich wurde auch die Nutzung von mitgebrachten Grills untersagt. Aufgrund der anhaltenden Hitze und wenig Niederschlag habe „hohe Feuergefahr bestanden“, hieß es in einer Pressemitteilung. Schon ein einzelner Funke könne unter Umständen ausreichen, um einen Brand auszulösen. Mit ihrer Einschätzung lag die Verwaltung offenbar richtig. Unter anderem stand am Montag, 11. Juli, in Stuttgart- Freiberg eine Wiese großflächig in Flammen.

Aufgrund der Regenfälle in den vergangenen Tagen ist der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdiensts in Stuttgart auf der niedrigsten Stufe, sprich es besteht „sehr geringe Gefahr“. Daran wird sich auch bis einschließlich Samstag nichts ändern. Es wird weiterhin durchwachsenes Wetter vorhergesagt. Die Stadt hat auf die Prognosen entsprechend reagiert, das Grillverbot wird am Donnerstag, 27. Juli, aufgehoben – pünktlich zum Ferienstart.

Zugleich weist die Stadt darauf hin, dass das Feuermachen sowohl im Wald als auch in Grünanlagen nur an den öffentlichen Grillstellen erlaubt ist. Außerdem gilt in Stuttgarts Wäldern von März bis einschließlich Oktober generell ein Rauchverbot. „Auch eine unachtsam weggeworfene Zigarette kann schnell ein Feuer verursachen“, teilte das Garten-, Friedhofs- und Forstamt mit.