„Pro Gäubahn“ ruft zur Demo auf

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Gäubahn Landrat und OB aus dem Kreis Böblingen sorgen sich um Gäubahn

Zum geplanten Ausbau der Strecke und Interimslösungen kommt aus Tübingen der Vorschlag, die Trasse einige Jahre umzuleiten. Das sorgt für Widerspruch.

Nach den Plänen der Deutschen Bahn soll die Gäubahn ab 2025 vom Stuttgarter Hauptbahnhof abgehängt werden und in Stuttgart-Vaihingen enden. Damit müssten Bahnreisende aus Zürich kommend in Vaihingen umsteigen, um zum Hauptbahnhof zu gelangen. „Das wäre eine weitere Verschlechterung von Komfort und Reisezeit für Bahnreisende und konterkariert die dringend notwendige Verkehrs- und Klimawende“, schreibt die Initiative Pro Gäubahn Rottweil.

Draußen Demo, drinnen Tagung

Auch im Kreis Böblingen war die geplante Kappung der Gäubahn schon oft Streitthema. Viele Anrainerstädte, darunter Böblingen und Herrenberg, haben die Kappung bereits mehrfach kritisiert. Böblingens OB Stefan Belz forderte zumindest eine Verlängerung der S-Bahn nach Horb, um längere umsteigefreie Bahnreisen zu ermöglichen.

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Kappung der Gäubahn Wird die S-Bahn bis Horb verlängert?

Die Kappung der Gäubahn im Sommer 2025 ist offenbar nicht abzuwenden. Die Anrainer wollen nun erreichen, dass der S-Bahnverkehr bis Horb oder Rottweil fortgeführt wird, um die Zeit bis zur Fertigstellung des Pfaffensteigtunnels zu überbrücken. Nicht alle sehen das als beste Lösung.

Die Demo an diesem Donnerstag beginnt um 15.30 Uhr, auf dem Marktplatz in Stuttgart. Zur selben Zeit tagt der Stuttgarter Gemeinderat, der eine Kappung der Gäubahn zwar maßgeblich verhindern könnte, aber die noch bestehende Gleisanlage am Hauptbahnhof einem Immobilien-Projekt zuführen möchte.