Deutscher Jubel: Die Mannschaft zeigt sich spielfreudig. Foto: Getty

Drei Spiele, drei Siege: die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist perfekt in die WM-Qualifikation gestartet. Wir haben die Pressestimmen zum 2:0-Erfolg gegen Nordirland.

Stuttgart - Deutschland hat in der WM-Qualifikation einen souveränen Sieg gegen Nordirland eingefahren. Die Pressestimmen aus Deutschland zum 2:0-Erfolg:

„Spiegel Online“: „Kurzes Vergnügen. Es war fast eine Enttäuschung: Nach zwei 3:0-Siegen schoss die deutsche Nationalmannschaft gegen Nordirland nur zwei Tore. Größere Probleme haben Joachim Löw und sein Team in dieser WM-Qualifikation nicht. as für Joachim Löw nach einem traumhaften Fußball-Abend klingen mag, ist für den normalen Zuschauer so eine Art Worst Case. Eine 2:0-Führung der deutschen Mannschaft nach 17 Minuten spiegelt die Dominanz des Teams auf dem Platz und in dieser Qualifikationsgruppe wider, ist aber gleichbedeutend mit gut 70 wenig spannenden Minuten, nicht nur für Manuel Neuer. Mannschaften wie Nordirland können Deutschland in der derzeitigen Form nicht gefährlich werden und so groß ist der Torhunger bei Müller, Götze und Co. auch nicht, dass in solchen Spielen zu Unterhaltungszwecken mit viel Risiko weiter angegriffen wird.“

„FAZ“: „Deutschland behält die weiße Weste. Nach drei Spieltagen stehen die Deutschen mit drei Siegen souverän an der Spitze der Qualifikationsgruppe C. Und auch der kommende und letzte WM-Qualifikationsgegner in diesem Jahr, der real existierende Fußballzwerg San Marino, wird daran im November wohl kaum etwas ändern können. Schon gegen einen WM-Teilnehmer wie Nordirland machte das Team von Bundestrainer Joachim Löw am Dienstagabend in Hannover einen Klassenunterschied deutlich.“

„Süddeutsche“: „Die DFB-Elf macht jetzt Ernst. Die DFB-Spiel spielt so ästhetisch wie in Frankreich, dafür aber im entscheidenden Moment zwingender: Nach dem locker-lässigen 2:0 gegen Nordirland führt Jogi Löws Elf ihre Gruppe locker-lässig an. Irgendwann wurde es aber selbst den Deutschen zu viel mit ihrer eigenen Überlegenheit. Sie waren so dominant und so erkennbar in einer anderen Welt zu Hause als die Nordiren, dass sich allmählich ein paar Schlampigkeiten einschlichen.

„Bild“: „Jogi hat schon das WM-Grinsen. Drei Spiele, drei Siege, 8:0 Tore – so kann’s weitergehen! Jogis Weltmeister kommen langsam in WM-Form, gewinnen 611 Tage vor dem Eröffnungsspiel in Moskau gegen Nordirland 2:0.“

„11 Freunde“: „Mannschaft on fire. Nach den Tschechen mussten auch die Nordiren unter der neu gewonnenen Spielfreude der deutschen Mannschaft leiden.“