Polizeikräfte sind am Mittwochmorgen zu einer Schule in der Ludwigsburger Oststadt ausgerückt. Foto: picture alliance/dpa/Lino Mirgeler

Vermutlich ein technischer Defekt ist der Grund dafür, dass an der Justinus-Kerner-Schule in der Ludwigsburger Oststadt am Mittwochmorgen mehrere Klassen das Gebäude räumen mussten. Eine Sperrung der Polizei behinderte den Verkehr.

Aufregung am Mittwochmorgen in der Justinus-Kerner-Schule in Ludwigsburg: Ein falscher Amokalarm hat dort die Polizei auf den Plan gerufen. Um 8.52 Uhr ging der Notruf bei den Beamten an.

Vermutlich ein technischer Defekt war der Auslöser dafür, dass der Alarm ertönte, erklärte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Ludwigsburg. Die Polizeikräfte, die zur Gemeinschaftsschule in der Ludwigsburger Oststadt ausrückten, durchsuchten die Räumlichkeiten und konnten schnell Entwarnung geben. „Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahrenlage“, betont die Präsidiumssprecherin.

Nur wenige Klassen mussten die Örtlichkeit räumen. Nach dem Schreck wurden die Schülerinnen und Schüler, die Redebedarf hatten, psychologisch und seelsorgerisch betreut.

Verkehrsbehinderung durch die Polizeisperren

Wegen des Polizeieinsatzes kam es in der Oststadt rund um die Gemeinschaftsschule und das Stadionbad vorübergehend zu einer Sperrung, die den Verkehr behinderte. Sie ist mittlerweile aufgehoben. Der Einsatz konnte noch am Vormittag komplett beendet werden.

Es ist nicht der erste Einsatz dieser Art im Kreis Ludwigsburg. Erst im vergangenen Oktober hatte es an einer Grund- und Realschule in Tamm einen falschen Amokalarm gegeben.