Keine Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes der Esslinger Altstadt aus der Vogelperspektive: Die Solaranlagen auf dem großen Backsteingebäude des Landesamtes für Denkmalpflege an der Berliner Straße sind von der Burg aus nicht zu sehen. Foto: Roberto Bulgrin

Schaden Photovoltaik-Anlagen dem Erscheinungsbild der Esslinger Innenstadt? Eine Gruppe um den Architekten Thomas Kielmeyer meint „nein“ und kämpft für die Errichtung von Solarmodulen. Nun planen sie eine neue Strategie.

Die Solar-Rebellen wähnen sich auf der Sonnenseite. Sie werten die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach des Landesamtes für Denkmalpflege am Rande der Esslinger Altstadt als ein positives Aufbruchsignal. Der Zusammenschluss aus Hausbesitzern, Anwohnern und Geschäftsleuten in der City möchte nun seinerseits verstärkt Anträge auf die Errichtung von Sonnenkollektoren in der Innenstadt stellen. Die Stadtverwaltung war solchen Ansinnen in der Vergangenheit mit Blick auf das Gesamterscheinungsbild, aus Sorge um die historische Bausubstanz und mögliche negative Auswirkungen auf den Tourismus ablehnend gegenübergestanden.