Vor dem Färben sollte man die Eier kochen. Foto: bymandesigns / shutterstock.com

Bevor Sie Eier für das Osterfest färben, sollten Sie sie kochen. Welche Kochzeit sich für Ostereier eignet, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Für das Färben sollten die Ostereier innen hart sein. Laut dem Bundeszentrum für Ernährung sollten Sie Eier der Klassen M und L für mindestens 10 Minuten kochen, damit Eiklar und Eidotter schnittfest sind. Schrecken Sie die Eier anschließend nicht mit kaltem Wasser ab, da sich die Haltbarkeit so verkürzt. Werden die Eier nicht direkt nach dem Kochen angemalt, sollten sie unmittelbar in den Kühlschrank gelegt werden.

Wie lange sind die selbstbemalten Ostereier haltbar?

Nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung halten sich selbstbemalte Ostereier im Kühlschrank maximal vier Wochen lang. Ungekühlt sollten die gekochten Eier nach spätestens zwei Wochen verzehrt werden. Für Dekorationszwecke eignen sich ausgeblasene Eier besser. Diese sollten jedoch vor dem Ausblasen gründlich gereinigt werden. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie in unserer Anleitung.

Bei bunten Eiern aus dem Handel finden Sie auf der Verpackung eine Angabe zum Mindesthaltbarkeitsdatum. Diese kann von den Herstellern selbst festgelegt werden, bietet aber eine gute Orientierung für die Haltbarkeit der Eier. Werden die bunten Eier lose gekauft, sollten Sie möglichst direkt verzehrt werden, da sich nicht einschätzen lässt, wie lange sie noch haltbar sind.

Lesetipp: Alle Kochzeiten für Eier

Woran erkennt man, ob gekochte Eier noch gut sind?

Wenn die bunten Eier verzehrt werden, sollten Sie darauf achten, dass die Schale keine Löcher oder Risse aufweist. Zudem sollte das Ei nicht faulig riechen. Der Geschmack sollte unauffällig sein. Ein blau-grün verfärbter Eidotter kann auf eine zu lange Kochzeit zurückzuführen sein. Verantwortlich dafür ist einer Reaktion des Eisens im Eidotter mit Schwefelverbindungen im Eiklar, bei der Eisensulfid entsteht. Dieses wiederum sorgt für die blau-grüne Verfärbung, die oftmals auch nur den Rand des Eidotters betrifft. Grundsätzlich beeinträchtigt die Verfärbung die Genießbarkeit der Eier jedoch nicht.