Nach der Sprengung des Geldautomaten steht nun die Höhe des Schadens fest. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Nach der Sprengung eines Geldautomaten im Rathaus der Gemeinde Schlaitdorf steht nun das ganze Ausmaß des Schadens fest. Neben dem zerstörten Geldautomaten wurde am Montagmorgen auch eine Wand des Rathauses und der Eingangsbereich in Mitleidenschaft gezogen worden.

Schlaitdorf - Zwei Tage nach der Sprengung eines Geldautomaten im Rathaus von Schlaitdorf (Kreis Esslingen) ist nun das Ausmaß der Zerstörung klar. Wie ein Sprecher der Polizei in Reutlingen am Mittwoch mitteilte, ist durch die Tat ein Schaden von rund 100 000 Euro entstanden. Neben dem zerstörten Geldautomaten seien am Montagmorgen auch eine Wand des Rathauses und der Eingangsbereich in Mitleidenschaft gezogen worden, hieß es.

Mittlerweile ist auch klar, dass der Räuber Beute machen konnte. Wie hoch, wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitteilen. Beamte seien nun damit beschäftigt, Spuren vom Tatort auszuwerten. Auch ähnliche Fälle aus der Region würden nun abgeglichen, hieß es.

Bislang hat die Polizei keine heiße Spur zum mutmaßlichen Räuber. Laut Zeugenaussage soll der Mann rund 170 bis 180 Zentimeter groß und dunkel gekleidet sein. Zudem soll er einen Kapuzenpullover getragen haben. Eine Fahndung blieb zunächst erfolglos.