Der Richter erließ am Mittwoch einen Unterbringungsbefehl. (Symbolbild) Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Nach dem Messerangriff auf einem AfD-Politiker in Mannheim am Dienstagabend hat der zuständige Ermittlungsrichter einen Unterbringungsbefehl erlassen. Der Angeklagte soll in einer Psychiatrie untergebracht werden.

Der 25-jährige Tatverdächtige, der am Dienstagabend in Mannheim einen Gemeinderatskandidaten der AfD mit einem Messer verletzt haben soll, ist einem Ermittlungsrichter vorgeführt worden. Dieser hat nun einen Unterbringungsbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen und die Unterbringung in einer Psychiatrie angeordnet. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Mannheim mit.

Der AfD-Kandidat Heinrich Koch war am Dienstagabend bei der Verfolgung eines Wahlplakate-Diebes mit einem Messer verletzt worden. Ein 25 Jahre alter Tatverdächtiger wurde gefasst und kam nach Angaben der Ermittler in ein psychiatrisches Krankenhaus.

Bei der Festnahme habe es deutliche Hinweise auf eine psychische Erkrankung gegeben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.