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Nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges in der Nähe von Ravensburg, sollen am Samstag die Wrackteile geborgen werden, um sie zu untersuchen. Die Ursache des Absturzes ist nach wie vor unklar.

Waldburg - Nach dem Flugzeugabsturz mit drei Toten bei Ravensburg soll am Samstag das Wrack aus dem Wald geborgen werden. Wie ein Sprecher der Polizei am Morgen sagte, werden Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk versuchen, die Wrackteile „möglichst vorsichtig“ von der Unfallstelle zu entfernen. Die Teile des abgestürzten Fliegers sollen dann zur Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung transportiert werden.

Wie zuvor ein Sprecher der Bundesbehörde im niedersächsischen Braunschweig sagte, ist es wichtig, dass die Flugzeugteile möglichst wenig bewegt werden, um weitere Beschädigungen zu vermeiden. Bei der Behörde werde das Wrack dann in einem Hangar witterungsgeschützt ausgelegt, sodass die Experten dort weitere detailliertere Untersuchungen vornehmen könnten.

Warum das kleine Flugzeug am Donnerstagabend abstürzte, ist nach Angaben der Polizei weiterhin unklar. Die in Hessen gestartete Cessna war gegen 18.15 Uhr in einem nur schwer zugänglichen Waldstück bei Waldburg verunglückt. Drei Männer kamen ums Leben - unter den Opfern war auch der Thermen-Investor Josef Wund (79).