Moderatorin Lola Weippert hat genug von Hass und Beleidigungen im Netz. (Archivbild) Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Wieder ist die Moderatorin Lola Weippert Zielscheibe wüster Anschuldigungen im Netz geworden. Diesmal stellt sie die Angreifer bloß – mit einer deutlichen Botschaft.

Die in Rottweil geborene Moderatorin hat sich in einem bewegenden Instagram-Beitrag gegen Hass im Netz gewehrt und einige besonders schmähende Kommentare öffentlich gemacht. Sie habe nach dem Auftritt in einer TV-Show „Kommentare erhalten, die mir echt zu schaffen gemacht haben“, sagte sie am Donnerstag in einem Videobeitrag. Und las einige auf ihrem Smartphone vor.

„Bist du im Bett auch so schnell aus der Puste wie bei ,Schlag den Besten’?“, heißt es da etwa, oder: „Kondition wie eine alte Frau. Schäm dich. Du hast nichts drauf.“ Und noch einiges unter der Gürtellinie.

„Wenn ihr auch Hass erlebt, blockiert die Leute, zeigt sie an, lasst uns laut sein“, rät die 27-Jährige anderen Betroffenen. Der Hass im Netz müsse Konsequenzen haben. Und wendet sich an die „Hater“ direkt mit den Worten: „Es macht dich nicht stärker, wenn du anderen das Leben zur Hölle machst. Hört bitte auf, andere klein zu machen um euch groß zu fühlen.“

Häme und Hasskommentare begleiten Lola Weippert, die in sozialen Medien seit jeher sehr aktiv ist, schon ihr ganzes Moderatorinnenleben. Bereits 2018, als sie noch beim Stuttgarter Sender BigFM moderierte, wurde sie für ein Insta-Bild angegriffen: Eine 14-Jährige attackierte sie für vermeintlich hängende Brüste. Weippert griff das Thema Bodyshaming auf und löste damals eine Debatte aus, die überregional Beachtung fand.