Feichtenbeiner im Stadion der Stuttgarter Kickers, seiner alten Wirkungsstätte Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Eigentlich wollte Michael Feichtenbeiner Sportlehrer werden. Nun trainiert er die besten Fußballer von Myanmar. Ein Wanderer zwischen Asien und Stuttgart, der seine Spieler auch schon mal etwas vorsingen lässt.

Zu Beginn des Jahrtausends hatte Michael Feichtenbeiner die Stuttgarter Kickers in das Halbfinale des DFB-Pokals geführt, der Dorfclub TSF Ditzingen ist unter ihm einst in die dritthöchste Liga marschiert, beim Deutschen Fußball-Bund hat die U 17 auf sein Kommando gehört. Nun heißen seine Schützlinge Kyaw Min Oo oder Mg Mg Lwin. Feichtenbeiner trainiert die Nationalmannschaft von Myanmar. Platz 160 der aktuellen Fußball-Weltrangliste. Vor Neukaledonien, hinter Papua-Neuguinea. Es sei ein beruflicher Traum, der sich da erfüllt habe, sagt der Fußballlehrer. Nationaltrainer, das wollte er schon immer mal sein.