In Bruchsal kam es zu einer Messerattacke. Foto: dpa/Tim Müller

Ein Mann wird am Bruchsaler Bahnhof mit einem Messer schwer verletzt. Opfer und Täter kannten sich wohl – aber ein Verdächtiger ist bisher nicht festgenommen.

Einen Tag nach der Messerattacke nahe dem Bruchsaler Bahnhof ist der mutmaßliche Täter weiter flüchtig. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen gemeinsamen Angaben von Dienstag nach davon aus, dass er und das Opfer sich kannten. Hinweise auf ein Zufallsopfer lägen nicht vor. Die Ermittler gingen mehreren Spuren nach, sagte ein Polizeisprecher.

Ein 37 Jahre alter Mann war am Montag von einem anderen mit einem Messer angegriffen worden. Er kam mit zunächst lebensbedrohlichen Verletzungen im Oberschenkelbereich in ein Krankenhaus. Eine Lebensgefahr bestand am Dienstag nicht mehr.

Bisherigen Ermittlungen zufolge hielt sich das Opfer vor dem Angriff am Montagnachmittag in einem Schnellimbiss auf. Der Messerangriff erfolgte laut Polizei wohl vor dem Imbiss auf dem Bahnhofsvorplatz. Der mutmaßliche Angreifer war vom Tatort geflohen. Eine Fahndung der Polizei im Anschluss mit Rettungshubschrauber blieb erfolglos. Zunächst wurde ein weiterer Verdächtiger festgenommen. Eine Tatbeteiligung sei dann aber ausgeschlossen worden, sagte der Polizeisprecher am Dienstag.