In Pforzheim rief eine Schlägerei die Polizei auf den Plan. Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Platzwunden, Hämatome und Schnittverletzungen: In Pforzheim geraten zwei Familien in einen Streit. Erst mit Hilfe von Pfefferspray gelingt es Polizisten, die Streitenden zu trennen.

Pforzheim - Bei einer Schlägerei zwischen zwei Familien mit 17 Beteiligten sind in Pforzheim drei Menschen verletzt worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, waren die Kontrahenten in der Nacht zuvor auf dem Parkplatz einer Schule in Streit geraten. Selbst beim Eintreffen der ersten Streifenwagen hätten sie nicht voneinander abgelassen. Erst mit Hilfe von Pfefferspray sei es den mehr als 30 alarmierten Polizisten schließlich gelungen, die Streitenden zu trennen und auch auseinanderzuhalten.

Platzwunden, Hämatome und Schnittverletzungen

Drei 21, 26 und 39 Jahre alte Männer kamen mit Platzwunden, Hämatomen und kleineren Schnittverletzungen in ein Krankenhaus. Die Beamten blieben unverletzt. 14 Männer und drei Frauen im Alter von 21 und 41 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Sie stammen nach Polizeiangaben aus zwei verschiedenen Familien. Grund für die Auseinandersetzung könnte möglicherweise ein Beziehungsstreit gewesen sein. Die Polizei stellte unter anderem ein Klappmesser, Stuhlbeine und eine Metallkette sicher. Die Beamten ermitteln wegen gefährlicher Körperverletzung. Zudem wird der Vorwurf des Landfriedensbruches geprüft.