Der Maschinenbau im Südwesten hat derzeit zu kämpfen. (Symbolfoto) Foto: dpa

Die Maschinenbauer beklagen eine Auftragsflaute. Der Grund dafür ist laut Verbandssprecher Dietrich Birk auch in Übersee zu finden.

Stuttgart - Die Auftragsflaute für die baden-württembergischen Maschinenbauer hält an. Im Juli lag der Wert der Bestellungen mit einem Minus von 15 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Damit setzte sich der Abwärtstrend der vergangenen Monate weiter fort, wie VDMA-Geschäftsführer Dietrich Birk am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. „Handelskonflikte und eine sich immer stärker abzeichnende Konjunkturschwäche sind wesentliche Gründe dafür.“

Die Order aus den Euro-Partnerländern sorgten mit einem Rückgang von nur einem Prozent für eine Atempause. Erst im Juli hatte die Branche ihre Erwartungen für dieses Jahr zurückgenommen. Im Südwesten rechnet der VDMA nur noch mit einem kaum spürbaren Plus beim Umsatz von weniger als einem Prozent auf 86,1 Milliarden Euro. Für 2020 rechnen die Unternehmen, die die größten industriellen Arbeitgeber im Südwesten mit rund 348 800 Beschäftigten sind, gleichfalls mit nur einem leichten Wachstum.