Das Ende einer politischen Freundschaft: Beim Brezelrennen haben Thomas Bopp (links) und Frank Nopper die Radfahrer noch gemeinsam angefeuert. Foto: Lichtgut/Ferdinando Iannone

Für den langjährigen Regionalpräsidenten gibt es keinen Platz auf der Kandidatenliste der Stuttgarter CDU. Statt ihm soll OB Frank Nopper Spitzenkandidat werden.

Paukenschlag bei der Stuttgarter CDU. Der Name des amtierenden Vorsitzenden des Verbands Region Stuttgart (VRS), Thomas Bopp, fehlt wegen parteiinterner Zwistigkeiten völlig unerwartet auf der Liste der Bewerber für die Regionalwahl 2024, die am 7. Oktober in einer Mitgliederversammlung endgültig verabschiedet wird. Spitzenkandidat ist nun nicht das 70-jährige regionalpolitische Urgestein, sondern der Stuttgarter OB Frank Nopper. Nach Informationen unserer Zeitung war die Frage, wer die Partei in die Wahl führen soll, ausschlaggebend für Bopps Rückzug, den er als endgültig betrachtet. Er teilte auf Anfrage unserer Zeitung mit, bei der Versammlung im Oktober nicht wieder zu kandidieren. Neben Frank Nopper stehen laut Pressemitteilung die Regionalräte Elisabeth Schick-Ebert, Roland Schmid und Susanne Wetterich auf den aussichtsreichen Plätzen zwei bis vier. Über Bopp verlor man in dem Papier nicht ein Wort.