Einer der Männer wehrte sich heftig gegen die Polizei. (Symbolbild) Foto: dpa/Robert Michael

Eine Männergruppe hat am Sonntagabend an einer Tankstelle in Ludwigsburg mit einer Schreckschusswaffe hantiert. Ein Zeuge alarmierte daraufhin die Polizei, die nun in mehrfacher Hinsicht ermittelt.

Eine Männergruppe hat am Sonntagabend an einer Tankstelle in der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg mit einer Schreckschusswaffe hantiert und diese auch abgefeuert. Ein Zeuge hatte das Treiben beobachtet und daraufhin umgehend die Polizei alarmiert. Diese traf gegen 21 Uhr mit mehreren Streifenwagen ein und traf an der Rückseite des Gebäudes auf sieben junge Männer, die aufgefordert wurden, sich auf den Boden zu legen.

Einer der Männer besitzt einen Waffenschein

Die Männer im Alter zwischen 18 und 23 Jahren kamen dieser Aufforderung auch nach – bis auf einen 24-Jährigen. Der Älteste musste unter starker Gegenwehr zu Boden gebracht werden. Die Durchsuchung der Gruppe förderte schließlich eine Schreckschusswaffe zutage, die ein 23-Jähriger bei sich trug. Wie die Polizei mitteilt, ist dieser allerdings im Besitz eines kleinen Waffenscheins und somit berechtigt, diese in der Öffentlichkeit mit sich zu führen – allerdings nicht, diese auch abzufeuern. Die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt, die Ermittlungen dauern an.

Gegen den 24-Jährigen wird zudem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt, da er einen Joint dabei hatte. Sonst fand die Polizei nichts. Die Männer wurden später wieder auf freien Fuß gesetzt.