Die Aktivisten blockierten am Vormittag zunächst zwei Spuren der Hauptstätter Straße. Foto: Andreas Rosar/Fotoagentur Stuttgart

Aktivisten der sogenannten „Letzten Generation“ sind am Samstagvormittag bei einem Protestmarsch durch die Hauptstätter Straße gezogen. Gegen Mittag musste die Polizei erneut ausrücken – dieses Mal zum Hauptbahnhof.

Die sogenannte „Letzte Generation“ legt wiederholt den Verkehr in Stuttgart lahm – zwei Aktionen der Gruppe am Samstagvormittag und -mittag blieben dieses Mal für den Verkehr aber weitgehend folgenlos.

Laut einer Pressesprecherin der Polizei blockierten die Aktivisten gegen 11 Uhr zwei Spuren der Hauptstätter Straße, auf der Fahrbahn befanden sich elf Personen der Gruppe. Die Beamten brachten die Aktivisten dazu, ihren Protestmarsch auf nur einer Spur fortzusetzen. Größere Verkehrsbehinderungen blieben dadurch aus, so die Sprecherin. Zudem habe sich niemand auf der Fahrbahn festgeklebt. Gegen 11.40 Uhr war die Aktion beendet.

Angekündigt worden war die Aktion als „Trauermarsch“. „Die Letzte Generation sieht sich weiterhin darin bestätigt, dass bei Regierungen, die das Klimaschutzgesetz brechen, friedlicher ziviler Widerstand gerechtfertigt und notwendig ist“, schrieb die Gruppe in ihrer Pressemitteilung.

Polizei erneut am Hauptbahnhof im Einsatz

Kurz nach 13 Uhr sorgten die Klimaaktivisten dann für einen erneuten Polizeieinsatz in der Landeshauptstadt. Vor dem Hauptbahnhof blockierten laut der Pressesprecherin fünf Personen die Fahrbahn. Die Bundespolizei sei schnell vor Ort gewesen. Da sich die Mitglieder auch dieses Mal nicht an der Straße festgeklebt hatten, konnten die Beamten sie mühelos wegtragen. Ein Verkehrschaos blieb aus.