Gut hundert Menschen sind am 1. Mai durch Waiblingen marschiert. Foto: /Gottfried Stoppel

Der Hauptredner Wolfgang Däubler übte bei der Kundgebung der Gewerkschaften auf dem Waiblinger Marktplatz teils scharfe Kritik an der aktuellen Politik. Wo hakt es aus seiner Sicht?

An diesem 1. Mai gehe man gemeinsam auf die Straße für mehr Lohn, Freizeit und Gerechtigkeit, so hieß es in der Einladung zu Demonstrationszug und Kundgebung der Gewerkschaften am Tag der Arbeit in Waiblingen. „Wir als Gewerkschaften sind dabei nur so stark wie unsere Mitglieder, unsere Betriebs- und Personalräte, unsere Vertrauensleute und Aktiven.“ Deswegen habe die Gewerkschaftsführung in diesem Jahr genau diese Menschen gefragt, was sie „mehr“ haben wollten und bräuchten. Statt eines politischen Aufrufs aus dem Büro des DGB hörte man also dieses Jahr die Stimmen aus den Betrieben, den Büros, den Hochschulgruppen und den Jugendvertretungen. Allesamt waren sie denn auch gegen Mittag mit Ständen und Aktionen bei strahlendem Sonnenschein auf dem von gut 100 Besuchern bevölkerten Marktplatz vertreten.