Porsche-Chef Oliver Blume muss sich bei der Hauptversammlung Kritik gefallen lassen. Foto: dpa/Jan Woitas

Die Aktionäre sind unzufrieden mit der schwachen Entwicklung in diesem Jahr. Diese hat allerdings auch mit hohen Investitionen in die Zukunft zu tun.

Es wird seine Gründe haben, dass der Stuttgarter Autohersteller Porsche sich in diesem Jahr wieder ins Internet zurückzieht, um den Aktionärinnen und Aktionären Rede und Antwort zu stehen. Denn im vergangenen Jahr, als man die Anleger zur Hauptversammlung nach Stuttgart einlud, strömte Konzernchef Oliver Blume reichlich Zustimmung entgegen. Innerhalb von nur einem Jahr hat sich die Stimmung allerdings deutlich verschlechtert. Es wäre ein gutes Signal, sich den Anlegern auch in dieser Lage zu stellen, anstatt sich hinter Kameras zu verschanzen – zumal die aufgeworfenen Fragen in der Tat von größter Bedeutung sind.