Umstrittene Debatte: Sollen Asylbewerber sollen zu gemeinnützigen Arbeiten verpflichtet werden? Foto: dpa/Felix Kästle

In den Gemeinschaftsunterkünften des Kreises Esslingen sind derzeit 80 Asylbewerber gemeinnützig tätig. Wie realistisch ist ein flächendeckender Einsatz?

Die Aufnahme von Asylbewerbern fordert den Kreis Esslingen weiterhin heraus. Wie der Landrat Heinz Eininger in der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses des Kreistages informierte, befanden sich Ende Februar 2750 nicht-ukrainische Flüchtlinge in der vorläufigen Unterbringung, sie stammen vor allem aus Syrien, der Türkei und Afghanistan. 32 Unterkünfte in 22 Kommunen hat der Kreis inzwischen eingerichtet, ab dem zweiten Quartal kommen weitere in Nürtingen (200 Plätze), Hochdorf (70 Plätze), Denkendorf (100 Plätze) und Köngen (148 Plätze) hinzu. Zudem liefen „konkrete Planungen für größere Containerstandorte in Kirchheim und Ostfildern-Kemnat, die voraussichtlich 2025 in Betrieb gehen werden“, so Einiger. In diesem Jahr plane die Kreisverwaltung, 1800 Flüchtlinge auf die Kommunen zu verteilen.