Die Rems-Murr-Kliniken haben mehrere der neuen Corona-Schnelltest-Geräte von Bosch angeschafft. Foto: Gottfried Stoppel

Kliniken in der Region erhöhen ihre Laborkapazitäten, mobile Einheiten sollen Hausärzte und Krankenhäuser beim Überprüfen von Coronainfektionen ergänzen – allerdings nicht flächendeckend. Der Rems-Murr-Landrat sieht Schulen und Kitas aber noch nicht ausreichend berücksichtigt.

Stuttgart - Einen Coronatests für Jedermann auf Kosten des Landes wird es in Baden-Württemberg nicht geben, das ist seit voriger Woche klar. Die Strategie im Südwesten sieht – wie bisher – Abgleiche bei Menschen mit Symptomen und ihrem Umfeld vor, sowie eine umfangreiche Prüfung bei der Krankenhausaufnahme. Anlassbezogen statt Massentests, lautet die Devise. Das heißt auch, dass die Zahl der Tests erhöht wird, wenn in einer Region die Zahl der Infektionen stark ansteigt. Der Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) rät, die „Untersuchungsstrategie klug auf Infektionsgeschehen und auf bestimmte Personengruppen“ auszurichten.