Skateboarder Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Anlage hinter der Hannes-Reiber-Halle erstrahlt nach dem Umbau in neuem Glanz.

Nach gut acht Wochen Bauphase wird am Mittwoch, 29. Juni, der neue BMX- und Skatepark in der Bogenstraße 43 eröffnet. Geplant sind auf dem Gelände hinter der Hannes-Reiber-Halle neben einer Pro-Skater-Aufführung auch musikalische Einlagen von Bands der Musikschule und des Ernst-Sigle-Gymnasiums sowie ein Tanzauftritt des Jugendzentrums. Außerdem zeigt eine Gruppe von Kindern des Bewohner- und Familienzentrums bei einem Auftritt, was mit der eigenen Stimme und mit Klängen möglich ist.

Alte Anlage nicht mehr zeitgemäß

Die Sanierung des BMX- und Skateparks hat sich die Jugenddelegation Kornwestheim, kurz Judeko, zur Aufgabe gemacht. Seit dem Jahr 2001 besteht die Anlage im Süden Kornwestheims. Die Elemente entsprachen allerdings so gar nicht mehr den heutigen Anforderungen und waren, genauso wie die Betonfläche, in einem schlechten Zustand. Ziel des Projekts war es, die Anlage zu sanieren und attraktiver zu gestalten.

Für die Gestaltung der Anlage hat die Judeko die Kornwestheimer Jugendlichen zunächst in einer Umfrage miteinbezogen. Erfragt wurde die Gestaltung des Parks und welche Elemente sich die Jugendlichen wünschen würden. Anschließend hat sich das Gremium gemeinsam mit BMX-Fahrerinnen und -Fahrern sowie Skaterinnen und Skatern auch noch ein Bild vor Ort gemacht. In zwei Workshops wurde der Ablauf gemeinsam mit der Firma X-Move organisiert.

Neben der bereits vorhandenen Quarterpipe wird es künftig zum Beispiel auch eine Jump-Box, eine Miniramp und mehr geben. Für die Neuerungen hat die Stadt Kornwestheim 250 000 Euro zur Verfügung gestellt. Für die überdachten Bänke werden momentan noch Spenden gesammelt, diese sollen dann nachträglich installiert werden. Die Firma Grupp Garten- und Landschaftsbau wird sich vor der Eröffnungsfeier noch um die Begrünung kümmern.

Beim Skatepark Synergien genutzt

„Die Realisierung des BMX- und Skateparks ist ein Meilenstein für Kornwestheim in vielerlei Hinsicht“, sagt Oberbürgermeisterin Ursula Keck. Zum einen hätten Judeko, Gemeinderat und Verwaltung eng zusammengearbeitet und so ihre Synergien genutzt. „Zum anderen ist die Anlage selbst ein Dreh- und Angelpunkt für Kinder und Jugendliche in Kornwestheim, der jetzt wieder in einem neuen, attraktiven Glanz erstrahlt.“