Sonntag, 17. März um 17:00 Uhr in der Ev. Martinskirche, Kirchstr. 15 Eintritt 15 €, ermäßigt 10 €, Vorverkauf bei den Evangelischen Pfarrämtern
Dass das Requiem von Gabriel Fauré zu den beliebtesten Kompositionen für Chor und Orchester zählt, spiegelte sich bereits im Probenbesuch der Kantorei wider. Neueinsteiger und Rückkehrer aus dem selbstgewählten
„Chorruhestand“ haben den Chor merklich anwachsen lassen. Faurés Vertonung der Requiem-Texte verzichtet weitgehend auf Dramatisierungen und stellt Trost und Optimismus in den Vordergrund. Die Orchestrierung ist von Bratschen, Celli und Bässen geprägt, dazu treten Harfe und Orgel. Warme, sonore Klänge und überraschende harmonische Fortschreitungen machen das etwa 40-minütige Werk zu einer wahren „Ohrenweide“.
Vor dem Requiem wird ein selten aufgeführtes Werk von Franz Schubert für achtstimmigen Männerchor und Orchester erklingen: Die Vertonung des Goethe-Gedichtes „Gesang der Geister über den Wassern“. Für dieses
Stück hat sich ein Projektchor mit 35 Altistinnen, Tenören und Bässen zusammengefunden. Darüber hinaus wird die Sopranistin Julia Hinger zwei
Werke von Lilli und Nadia Boulanger interpretieren, zweier Schwestern, die sich Anfang des 20. Jahrhunderts entgegen dem damaligen Rollenverständnis als
Komponistinnen und Dirigentinnen durchzusetzen wussten und einen ganz eigenen spätromantischen Stil entwickelt haben. Konzertmeister ist Burkhart Zeh, Gesamtleitung hat Kantor Arnd Pohlmann.
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