Auch die Außenfassade des Jugendzentrums war bereits ein „Dreams & Reality“-Projekt: Jugendliche besprühten sie mit dem „Juz“-Schriftzug. Foto: z

Uschi Saur von der Abteilung Jugend der Stadt stellt die 2021er Auflage von „Dreams & Reality“ vor

Kornwestheim - Der Ideenwettwerb für junge Kornwestheimer und Kornwestheimerinnen geht in eine neue Runde: In diesem Jahr stellt die Stadt wieder Mittel für Dreams & Reality bereit. Was unter Corona-Bedingungen beachtet werden muss, erklärt im Interview Uschi Saur, die die Abteilung Jugend leitet.

Frau Saur, sind Sie froh, dass der Ideenwettbewerb Dreams & Reality 2020 ausgefallen ist?

Der Wettbewerb ist ja 2020 nicht wegen Corona ausgefallen, sondern wir haben uns bewusst dafür entschieden. Wir haben im vergangenen Jahr die Judeko, die neue Kornwestheimer Jugenddelegation, ins Leben gerufen und uns erstmal darauf konzentriert. Aber vermutlich hätten corona-bedingt nicht alle Projekte 2020 umgesetzt werden können, falls es Dreams & Reality in dem Jahr gegeben hätte.

Nun geht es aber mit dem Ideenwettbewerb für Jugendliche weiter – wie bringen Sie Dreams & Reality mit den Besonderheiten der Corona-Pandemie unter einen Hut?

Wir wollen trotz der noch grassierenden Corona-Pandemie nicht allzu viele Vorgaben machen, die Kinder und Jugendlichen sollen zunächst einfach ihre Ideen einbringen. Aber wenn ich doch einen Tipp geben darf, sollte vielleicht nicht ganz oben auf der Agenda 2021 die große Party für die gesamte Klasse stehen. Es ergibt Sinn, Abstand direkt mitzudenken oder Projekte im Freien in den Vordergrund zu rücken. Und dann müssen wir eben schauen, was sich umsetzen lässt, das hängt ja auch davon ab, wie sich die Pandemie weiterentwickelt. Unser Team von der Abteilung Jugend der Stadtverwaltung steht den Kindern und Jugendlichen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Sie sprechen auch von Kindern – eigentlich ist Dreams & Reality doch ein Ideenwettbewerb für Jugendliche. . .

Wir haben hier eine Änderung von diesem Jahr an. Schon ab elf Jahren darf man sich jetzt bewerben – daher spreche ich auch von Kindern und beziehe sie so mit ein. Da man erst ab 13 bei der Jugenddelegation Judeko mitmachen darf, haben wir Dreams & Reality alterstechnisch etwas nach unten hin geöffnet. Wir hoffen, dass auch die Jüngeren mitmachen und tolle Ideen beisteuern.

Wie geht es weiter, wenn die Ideen für Dreams & Reality dann bei Ihnen eingetroffen sind?

Für den 23. Februar ist ein Treffen im Jugendzentrum geplant, bei dem wir uns mit den Kindern und Jugendlichen zusammensetzen, die Projekte auswählen und besprechen. Ich hoffe, dass wir wieder möglichst viele umsetzen können, das ist in den vergangenen Jahren gut gelungen. Wir haben natürlich Alternativpläne, falls der Lockdown weiter andauert, notfalls besprechen wir die Projekte in mehreren kleineren Gruppen oder gleich online