Sigrid Ringwald (links) und Hanna Scherieble laufen über einen Streifen abgefrästes Kopfsteinpflaster am Esslinger Rathausplatz – Sigrid Ringwald würde einen ebenen Belag bevorzugen. Foto: Roberto Bulgrin

Die Stadt Esslingen will ihre historische Altstadt schon lange barriereärmer gestalten. Doch auf dem Weg dorthin gibt es viele Hürden zu überwinden – statt mit dem großen Wurf nähert man sich nun schrittweise der Barrierefreiheit.

Schmucke Häuschen, enge Gassen, historisches Kopfsteinpflaster – was viele an der Esslinger Altstadt schätzen, ist für manche auch ein Ärgernis. Denn so pittoresk das holprige Pflaster auch wirken mag, so abschreckend erscheint es manchen Passanten mit Mobilitätseinschränkung. Mit Rollstuhl und Rollator ist es nur schwer zu überwinden, zumal sich die Ausweichmöglichkeiten in den mittelalterlichen Straßen in Grenzen halten. Schon lange hat die Stadt das Thema im Visier – der einst geplante große Wurf ist aber ausgeblieben.