Das Land beteiligt sich zum Beispiel an den Kosten für Kitagebühren. Foto: dpa/Sina Schuldt

Das Land will Familien in Baden-Württemberg mit einem neuerlichen Hilfspaket unter die Arme greifen. Den Kommunen im Land soll eine Soforthilfe von 100 Millionen Euro gezahlt werden, womit etwa ausbleibende Kitagebühren übernommen werden sollen.

Stuttgart - Wegen der Kosten für Kinderbetreuung wollen Land und Kommunen ein millionenschweres Hilfsnetz für Familien schaffen. Das Land beteiligt sich an den Kosten, wenn Kommunen im März und April auf Elternbeiträge und Gebühren etwa für geschlossene Kitas, Kindergärten und Horte verzichten.

„Wer beispielsweise in Kurzarbeit ist oder wegen der Betreuung der eigenen Kinder zu Hause weniger Geld zur Verfügung hat, darf sich keine Sorgen um die Kitagebühren machen müssen“, betonte Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) am Freitag. „Gemeinden, Städte, Kreise und das Land stehen an Ihrer Seite.“ Das Land zahlt den Kommunen im Land über die Stadt- und Landkreise für den Monat April eine Soforthilfe von 100 Millionen Euro.