Russische Suchoi Su-34 Jagdbomber auf einem Flugplatz in der südrussischen Region Krasnodar: Laut Kiew schränkt Moskau seine Luftwaffen-Aktivität ein. Foto: dpa/Vitaliy Timkiv

Nach einer Reihe von Abschüssen russischer Kampfflugzeuge durch die ukrainische Luftabwehr sind die Einsätze der russischen Luftwaffe über der Ostukraine nach Angaben Kiews deutlich zurückgegangen.

Nach einer Reihe von Abschüssen russischer Kampfflugzeuge durch die ukrainische Flugabwehr sind die Einsätze der russischen Luftwaffe über der Ostukraine nach Darstellung Kiews merklich zurückgegangen. „Die von westlichen Partnern zur Verfügung gestellten Abwehrmittel zeigen Wirkung“, sagte Luftwaffen-Sprecher Juri Ihnat am Sonntag in Kiew nach Angaben der „Ukrainska Prawda“. Nach ukrainischer Darstellung waren in den vergangenen Tagen mehrere russische Kampfflugzeuge vom Typ Su-34 oder Su-35 im Osten der Ukraine abgeschossen worden. Das russische Militär hat den Verlust der Maschinen offiziell nie bestätigt.

Als bisher größten Erfolgt feierte die ukrainische Flugabwehr den Abschuss eines russischen Aufklärungsflugzeugs vom Typ A-50 vor wenigen Tagen. Bereits im Januar will die Ukraine eine dieser äußerst seltenen und wertvollen Maschinen abgeschossen haben. Diese Flugzeuge werden zur Luftraumüberwachung und zur Führung von Angriffen eingesetzt. 

Trotz des Einsatzes von Flugabwehrsystemen an der Front beklagt die Ukraine einen Mangel an weiteren Systemen zum Schutz eigener Großstädte. Zuletzt starben in der südukrainischen Hafenstadt Odessa in der Nacht zum Samstag mindestens zehn Menschen bei einem russischen Luftangriff.