In Teilen von Burkina Faso bewachen die Polizisten tagsüber die Stadtzentren, um die Bewohner vor Terroranschlägen zu schützen (Archivbild). Foto: AFP/ISSOUF SANOGO

Bei einer Anti-Terror-Offensive in Burkina Faso tötet die Armee rund 100 Terroristen. Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur AIB.

Nach Berichten der staatlichen Nachrichtenagentur AIB hat die Armee in Burkina Faso bei einer Anti-Terror-Offensive rund 100 Angehörige bewaffneter Gruppen getötet. Bei dem vor wenigen Tagen gestarteten Einsatz seien auch Sprengsätze und andere Kampfmittel sichergestellt worden, teilte AIB am Dienstagabend mit.

Vor allem im Norden des westafrikanischen Landes verüben islamistische Terrorgruppen immer wieder Anschläge auf Zivilisten und Sicherheitskräfte.

Nächtliche Ausgangssperren wegen Gewalt

Burkina Faso gilt als eines der ärmsten Länder der Welt. Nach UN-Angaben sind fast fünf Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen, um zu überleben. Im vergangenen Jahr gab es in dem Sahel-Staat mit etwa 21 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern zwei Militärputsche.

Die französische Armee, die für eine Anti-Terror-Mission im Land stationiert war, beendete im Februar offiziell ihre Mission. Bis Ende März gilt wegen der Gewalt in mehreren Regionen eine nächtliche Ausgangssperre.