Geld zum Shoppen wie hier in Dublins Grafton Street ist in Irland vorhanden. Foto: imago //Lucas Vallecillos

Einst eines der ärmsten Länder Europas, verfügt Irland dank Google, Apple & Co. nun über ein Milliardenplus – und will die Rekordsteuereinnahmen in Fonds bunkern.

Die Gegensätze könnten kaum krasser sein: Einerseits wird in Irland die große Wohnungsnot beklagt, und es gibt verzweifelte Appelle, Hilfe für die Ärmsten zu leisten und die vernachlässigte Infrastruktur zu verbessern. Andererseits sprudeln die Staatseinnahmen in einem Ausmaß, wie es weltweit kaum ein anderes Land verzeichnen kann – und wie es der Inselstaat mit seinen mehr als fünf Millionen Einwohnern selbst nie erwartet hätte.