Tennisball-Protest in der Bundesliga: Auch die Fankurve des VfB Stuttgart wehrt sich mit Aktionen gegen die Pläne der DFL. Foto:  

Die deutschen Clubs sollten sich den Protest der Kurven zu Herzen nehmen. Und die DFL die Abstimmung über einen Investoreneinstieg transparent wiederholen. Das wäre das Mindeste, findet unser Sportredakteur Gregor Preiß.

Jetzt kommt also doch Bewegung in die Sache. Lange hielten sich die Clubs der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zurück, nun hat sich VfB-Präsident Claus Vogt aus der Deckung gewagt. Man möge das Abstimmungsergebnis doch bitte noch einmal überprüfen und gegebenenfalls wiederholen, forderte Vogt. Als Privatperson wohlgemerkt und nicht als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender der VfB Fußball AG. Diese hatte für den Einstieg eines Investors in den deutschen Profifußball gestimmt. Das Abstimmungsergebnis mit einer Stimme über der notwendigen Zweidrittel-Mehrheit kam höchst undurchsichtig zustande. Nachzufragen bei Martin Kind und Hannover 96.