Der Holzgerlinger Apotheker Björn Schittenhelm schlägt Alarm: Mehr als 500 Medikamente fehlen. Damit sei die Lage noch schlechter als im vergangenen Jahr. Foto: privat

Der Mangel von Medikamenten wie Antibiotika oder Fiebersäften für Kinder ist weiterhin dramatisch. Der Holzgerlinger Apotheker Björn Schittenhelm spricht mittlerweile von gesundheitsgefährdenden Verhältnissen. Auch die Klinikapotheke muss kämpfen.

Was eine junge Mutter aus Dagersheim erzählt, gehört mittlerweile zum Alltag vieler Menschen, nicht nur im Kreis Böblingen: Das Inhalationsspray, das der Sohn nach einer Lungenentzündung täglich dreimal einnehmen soll, ist kaum verfügbar. Nur mit Glück und großem Aufwand durch Apotheker oder persönliche Kontakte gelingt manchmal das, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: Eine gesicherte Versorgung von Kindern und Erwachsenen mit den Medikamenten, die ihre Genesung am besten unterstützen.