In Calw ist es zu einem verheerenden Brand gekommen (Symbolbild). Foto: dpa/Marijan Murat

Ein Vierbeiner im Kreis Calw weckt seine Besitzer, weil ihr Haus brennt. Alle drei können das Haus verlassen, das vermutlich abgerissen werden muss.

Bei einem Hausbrand in Calw sind zwei Menschen leicht verletzt worden und es ist ein Schaden von rund 500 000 Euro entstanden. Die zwei Bewohner im Alter von 68 und 77 Jahren waren von ihrem Hund geweckt worden. Alle drei konnten das Gebäude verlassen. Die Bewohner erlitten eine leichte Rauchvergiftung, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Die Einsatzkräfte waren in der Nacht zum Sonntag zu dem brennenden Wohnhaus gerufen worden. Das Feuer fraß sich vom Keller über drei Stockwerke bis in den Dachstuhl. Außerdem lagerten im Keller zwei Gasflaschen, deren Inhalt ausströmte, sagte eine Sprecherin der Feuerwehr. Diese seien kontrolliert abgebrannt.

Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten

Die Brandintensität sei so hoch gewesen, dass die Feuerwehr zusätzlich eine Wasserleitung nutzte, die Stromversorgung an einer Straße einseitig vom Netz genommen werden musste und Bäume sowie Sträucher um das Gebäude zurückgeschnitten wurden. Insgesamt waren zunächst 83 Einsatzkräfte mit 19 Fahrzeugen an der Löschung beteiligt. Die Polizei sperrte auch eine Ortsdurchfahrt.

Die Löscharbeiten waren auch Stunden später nicht abgeschlossen. Wegen der Rauchentwicklung wurden Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Das Haus müsse vermutlich abgerissen werden, da es einsturzgefährdet sei, sagte die Sprecherin der Feuerwehr weiter.