Anne Hathaway hat das Ablaufdatum, dass man ihrer Karriere prognostiziert hat, längst überschritten. Foto: Kathy Hutchins/Shutterstock.com

Ein Karriereende mit 35 Jahren wurde ihr prophezeit, doch Anne Hathaway ist mit Anfang 40 immer noch da - auch wenn die ganz großen Filme ausbleiben. Nachdem die Oscarpreisträgerin eine Zeitlang in den sozialen Medien gehasst wurde, ist jetzt von einer "Hathaissance" die Rede.

Anne Hathaways Laufbahn wurde eine kurze Halbwertszeit beschieden. Als die Oscarpreisträgerin als Kinderdarstellerin anfing, habe man ihr ein Karriereende mit 35 Jahren prophezeit. Dies verriet die Schauspielerin, die gerade 41 Jahre alt geworden ist, der Zeitschrift "Porter". Vielen Kolleginnen sei es auch passiert, dass sie ab einem gewissen Alter nicht mehr gefragt waren, sagte Hathaway. Doch das habe sich gebessert in den Jahren, seitdem sie diese Warnung erhalten hat.

Plötzlich Star mit "Plötzlich Prinzessin": Anne Hathaways Karriere

Jetzt, mit Anfang 40, ist Anne Hathaway weiter im Geschäft. Auch wenn es nicht mehr die ganz großen Filme sind wie noch auf dem Höhepunkt ihrer Karriere in den 00er Jahren. 2001 wurde Hathaway gleich mit ihrer ersten Kinorolle zum Star, als Mia Thermopolis in "Plötzlich Prinzessin".

Auf den Durchbruch folgten Auftritte in Hits wie "Brokeback Mountain" und "Der Teufel trägt Prada". Nach ihrer ersten Oscarnominierung für "Rachels Hochzeit" (2008) gewann sie den Goldjungen 2012 für ihre Nebenrolle im Musical "Les Misérables".

Von "Hathahate" zur "Hathaissance"

Dieser Erfolg markierte einen Wendepunkt in Hathaways Karriere. Plötzlich war es in Mode, die Schauspielerin zu hassen: Sie sei zu ehrgeizig und zu sehr auf Perfektion bedacht. Das Schlagwort "Hathahate" machte die Runde.

In den letzten Jahren war jedoch von einer "Hathaissance" die Rede. Bei der Generation Z ist Hathaway angesagt, wenn auch eher als Fashion-Ikone. An Halloween 2022 waren auf TikTok und Co. Verkleidungen aus "Plötzlich Prinzessin" und "Der Teufel trägt Prada" ein großes Ding.