Kampfstark: der SVK um Hendrik Schoeneck (am Ball) Foto: Archiv/Christine Biesinger

Handball-Drittligist SVK empfängt den TV Plochingen.

Kornwestheim - Alexander Schurr ist zufrieden. „Wie wir uns in der Hinrunde präsentiert haben und wie wir unsere Siege geholt haben, das war gut“, sagt der Trainer des Handball-Drittligisten SV Kornwestheim. Unterm Strich steht nach der Hälfte der Saison Platz 5 für den SVK, was den selbst gesetzten Vorgaben („Bloß keine Abstiegsrunde spielen.“) mehr als entspricht. Sicher dürfte zudem sein, dass die Saison nun auch gewertet wird, egal was in Sachen Corona noch droht – immerhin hat nun einmal jeder gegen jeden gespielt.

Erstes Spiel der Rückrunde

Nun steht für den SVK das erste Spiel der Rückrunde an. An diesem Samstag gastiert der TV Plochingen in der Osthalle. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Der TVP steht derzeit auf Rang 11, ist damit Vorletzter und hat in dieser Spielzeit bei zwei Unentschieden noch nicht gewonnen – eine Begebenheit, die sich Alexander Schurr nicht so richtig erklären kann. „Ich glaube, dass bei keinem Team der Liga der Unterschied zwischen Qualität und Ist-Zustand größer ist.“ Somit sei auch diese Partie eine Herausforderung. Zum Saisonauftakt hatte Schurrs SVK die Plochinger auswärts klar mit 34:26 bezwungen.

Beim TVP tummeln sich sehr wohl einige Hochkaräter. Keeper Felix Beutel kennt man in der Osthalle, er hütete bereits den Kasten des SVK. Oskar Neudeck (Rückraum Mitte) läuft per Zweitspielrecht auch für den Bundesligisten Frisch Auf Göppingen auf. „Im rechten Rückraum ist Maximilian Hejny brandgefährlich“, fügt Alexander Schurr hinzu. Sandro Münch (Rückraum Mitte), Marvin Fuß (Rückraum rechts) und Kreisläufer Julian Mühlhäuser, sie alle sollten eigentlich für eine bessere Plochinger Tabellensituation als die aktuelle sorgen.

SVK ist gut drauf

Der SVK indes ist gut drauf, hat zuletzt 35:28 beim VfL Günzburg gewonnen. „Wir bleiben bei unserem Spiel und konzentrieren uns auf unsere Stärken“, betont Schurr. Heißt: Gut verteidigen und schnell nach vorne agieren. „Ich habe im Training diese Woche gesehen, wie engagiert die Mannschaft zu Werke geht“, so der Trainer.

Allerdings, ganz ohne Wehwehchen steht der SVK aktuell nicht da. Bei Torjäger Felix Kazmeier macht nach dem Günzburg-Spiel das Knie Probleme, bei Kapitän Christopher Tinti will der Arm noch nicht wieder richtig. Hinter beiden Akteuren steht für diesen Samstagabend noch ein klitzekleines Fragezeichen.