Der Entwurf von Jeannina Trautz, Jasmin Hagg und Franziska Schäfer (v.l.) ist verwirklicht worden. Foto: Annina Baur

Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule gestalten einen neuen Stadtteilführer.

Hallschlag - Grün steht für Kirchengemeinden, Rot für Kindertageseinrichtungen, Lila für Familienzentren. Zumindest im neuen Stadtteilführer für den Hallschlag. Die Farben dienen als Wegweiser durch den Stadtteil und finden sich in der kleinen Broschüre im Inhaltsverzeichnis und unten auf den Seiten wieder.

„Wir wollen, dass sich die Leser schneller und besser zurechtfinden“, sagt Franziska Schäfer. Zusammen mit ihren Klassenkameradinnen Jeannina Trautz und Jasmin Hagg hat sie das Layout des neuen Stadtteilführers gestaltet. Mit ihren Ideen haben die drei angehenden Mediengestalterinnen die Jury überzeugt: Von acht Entwürfen, welche die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2 MT 2 der Johannes-Gutenberg-Schule in kleinen Gruppen gestaltet haben, wird ihr Entwurf realisiert.

„Die Aufgabe war, mehr Ruhe und Ordnung ins Erscheinungsbild zu bringen, der Broschüre den Charakter eines Nachschlagewerkes zu geben, den Umschlag neu zu gestalten und Platz für ein Vorwort sowie die Sponsoren zu schaffen“, sagt der Lehrer Thomas Dulisch. Die Daten über die zu verzeichnenden sozialen und schulischen Einrichtungen hat Andreas Wabnik von der Mobilen Jugendarbeit Hallschlag den Schülern zur Verfügung gestellt. Von ihm kam auch die Idee zur Zusammenarbeit mit der auf dem Hallschlag angesiedelten Fachberufsschule für Druck und Kommunikation. „Für die Schüler ist es eine Aufgabe, die sie auch aus ihrem Arbeitsalltag kennen“, sagt der Schulleiter Edgar Wadraff.

„Meine Stadt – mein Hallschlag“

Der Entwurf von Trautz, Hagg und Schäfer hat die Jury wegen seiner Gestaltung und wegen des Titels überzeugt: „Meine Stadt – mein Hallschlag“ haben die Schülerinnen das Heft genannt, was nicht nur einen persönlichen Bezug zum Stadtteil herstellen, sondern auch Identifikation und Stolz mit und auf die Heimat ausdrücken soll. Der Titel war die Initialzündung. „Als wir den Namen hatten, ging der Rest fast von selbst“, sagt Hagg.

Farbenfroh, übersichtlich und gut lesbar soll er sein, der neue Wegweiser: „Die Überschriften sind größer als im Vorgängermodell, so dass auch ältere Menschen sich besser zurechtfinden“, sagt Trautz. 2000 Exemplare sind zunächst gedruckt worden. „Lieber aktualisieren wir früher wieder, als zu viele Exemplare zu haben, in denen Adressen oder Telefonnummern nicht mehr aktuell sind“, sagt Wabnik.