Die Grundsteuerreform gilt ab 2025. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Der Druck zu Korrekturen der Grundsteuerreform wächst. Bisher zeigte die Regierung Kretschmann sich hartleibig. Doch jetzt rumort es in den Kommunen und der Koalition.

Der Druck auf die grün-schwarze Landesregierung wächst, die Grundsteuerreform in Baden-Württemberg zu korrigieren und bei der Bewertung von Immobilien nachzusteuern. Die Städte und Gemeinden im Südwesten fordern es, und auch aus der Koalition heraus werden Nachbesserungen besonders bei der umstrittenen Bewertung von Mischgrundstücken angemahnt. „Das Land sollte eine allgemein verbindliche Empfehlung formulieren, wie die Gutachterausschüsse mit Mischgrundstücken umgehen sollen“, fordert Städtetagschef Ralf Broß im Gespräch mit unserer Zeitung. Gemeindetagspräsident Steffen Jäger dringt auf ein einheitliches Vorgehen. Es sei „sinnvoll, noch einmal zu erwägen, ob man die Bewertung dieser Grundstücke vereinheitlichen kann“, sagt er.