Die Stadt Esslingen muss kräftig in ihre Straßenbeleuchtung investieren, weil in den vergangenen Jahren ein erheblicher Sanierungsstau entstanden ist. Foto: Roberto Bulgrin

Der Sanierungsstau bei der Esslinger Straßenbeleuchtung hat sich zuletzt immer weiter aufgebaut. Nun gibt es in vielen Bereichen Handlungsbedarf, an manchen Stellen müssen Lampen abgeschaltet werden. Die Stadt tut sich mit einer raschen Lösung schwer.

Wenn es draußen dunkel wird, verlässt man sich gerne darauf, dass einem an Straßen, Wegen und Plätzen ein Licht aufgeht: Die Straßenbeleuchtung spielt in der kommunalen Infrastruktur eine wichtige Rolle. Doch in manchen Esslinger Straßenzügen bleibt es derzeit dunkel. Das städtische Beleuchtungsnetz ist in die Jahre gekommen, manche Bereiche müssen aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Im Rathaus weiß man um diesen Missstand, der bei betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern für Ärger und Verdruss sorgt. Doch die Probleme, die sich in langen Jahren summiert haben, lassen sich nicht von heute auf morgen abstellen: Der Sanierungsbedarf ist groß, die Kassen sind knapp, und selbst wenn die nötigen Mittel bereitstehen, fehlt es oft an Personal und Material. Für die Sanierung der Straßenbeleuchtung in zwei Bereichen von Hohenkreuz und Oberesslingen hat der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats nun 530 000 Euro zusätzlich bereitgestellt. Das ist erst der Anfang – aus den Reihen des Gemeinderats kommt Druck, die Straßenbeleuchtung auf Vordermann zu bringen.