Einst ließ Walter Weitmann am Hirschbuckel Würste verkaufen. Foto: Kraufmann/Susanne Kern

Hier ging es um die Wurst. Das Gebäude am Hirschbuckel war Anlaufstelle für Nachtschwärmer, lange bevor es dort Pommes gab. Und es war der Startpunkt der bemerkenswerten Karriere eines Festwirts.

Einst war es eine sichere Adresse. Am Hirschbuckel. Hier residierte der König der Schausteller und Würstchenbrater, Walter Weitmann. Es gab Gegrilltes und rote Wurst, am Automaten konnte man nach einem Kuscheltier fischen. Vor 25 Jahren wurden die Glasbauten abgerissen, Weitmann ist mittellos gestorben. Nun ist auch das Gebäude Geschichte, die Bagger fahren auf. Was für die jetzigen Nachtschwärmer die Pommesbude war, die sich in hoffentlich selbstironischer Absicht Fritty-Bar nannte, war für deren Eltern Weitmanns Imbiss am Hirschbuckel.