Der TSV Heimsheim stieg in der vergangenen Saison aus der Bezirksliga ab und steht in der Kreisliga A auf Platz elf. Foto: Andreas Gorr

1:1 steht es in der Fußball-Partie der Kreisliga A zwischen dem TSV Heimsheim und dem TSV Flacht – dann geht unvermittelt das Flutlicht kurz vor Schluss aus. Nun muss das Sportgericht entscheiden.

Nach 82 Minuten wurde es finster in der Partie der Fußball-Kreisliga A zwischen dem TSV Heimsheim und dem TSV Flacht: Beim Stand von 1:1 durch Tore für Heimsheim durch Henrik Petersen (6.) und dem Flachter Patrick Essig (63.) erlosch ohne Vorwarnung plötzlich das Flutlicht. Der Schiedsrichter unterbrach das Spiel zunächst. „Wir haben eine halbe Stunde lang versucht, das Licht wieder einzuschalten“, berichtete der Heimsheimer Trainer Zeki Muharemi, „es ist uns aber nicht gelungen.“ Schließlich blieb dem Schiri nichts anderes übrig, als das Spiel abzubrechen und einen entsprechenden Bericht zu verfassen. Die Ursache des Ausfalls blieb zunächst unbekannt.

Nun wird das Sportgericht des Württembergischen Fußball-Verbandes (WFV) mit dem Vorfall befassen und entscheiden, was geschehen wird – es war nicht das erste Mal, dass es nach einem Ausfall des Flutlichts auf einem Amateur-Sportplatz plötzlich dunkel wurde. Selbst bei den Profis passiert das: Im Viertelfinale des DFB-Pokals zwischen Titelverteidiger RB Leipzig und Borussia Dortmund fiel im April eine Viertelstunde vor Schluss das Flutlicht für ein paar Sekunden aus. Dort war ein Software-Fehler schuld. Der TSV Heimsheim muss kaum befürchten, dass die Partie als Platzverein gegen ihn gewertet wird. „In aller Regel wird eine Partie wiederholt, sofern kein schuldhaftes, absichtliches Abschalten des Flutlichts vorliegt“, teilte der WFV mit.