Die Fans des 1. FC Heidenheim feuern ihr Team in der Voith-Arena an (Archivbild) Foto: IMAGO/Sportfoto Rudel/IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel

Der Heidenheimer Gemeinderat hat einen wichtigen Beschluss für eine größere Fußball-Arena gefasst. Der Bundesligist will die Kapazität auf 25 000 Plätze erhöhen.

 - Bundesliga-Neuling 1. FC Heidenheim ist auf seinem Weg zu einem größeren Fußballstadion einen weiteren Schritt vorangekommen. Der Heidenheimer Gemeinderat habe am Donnerstag den Offenlegungsbeschluss für den Ausbau der Voith-Arena auf 25 000 Plätze gefasst, teilte der FCH am Freitag mit. „Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt gemacht, um die Lizenzkriterien der Deutschen Fußball Liga (DFL) dauerhaft zu erfüllen“, hieß es in der Mitteilung.

Nach dem erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga kann der FCH seine Heimspiele auf dem Schlossberg derzeit nur mit einer Ausnahmegenehmigung austragen. Zwar erfüllt das Stadion mit einer Gesamtkapazität von 15 000 Plätzen exakt die Mindestanforderung der DFL für die erste Liga, mit nur 4500 Sitzplätzen bleibt es aber deutlich hinter den 8000 geforderten zurück. Im Zuge des Ausbaus sollen 10 000 Sitze dazugekommen.

Der Offenlegungsbeschluss des Gemeinderats bedeutet, dass der Bebauungsplan öffentlich für die Bevölkerung und andere Interessierte ausgelegt wird. In einem weiteren Schritt soll der Plan dann von dem Kommunalparlament verabschiedet werden.

Er sei sehr dankbar für diesen „weitreichenden Schritt“, sagte Heidenheims Trainer Frank Schmidt. „Es freut mich, dass es da weiter vorangeht. Dass da die Weichen gestellt werden vielleicht für die nächsten Jahrzehnte.“ In einem weiteren Schritt kann das Kommunalparlament den Plan dann verabschieden.