Die Polizei machte einen Alkoholtest bei dem Mann und beschlagnahmte seinen Führerschein. (Symbolbild) Foto: dpa/Marijan Murat

In Friedrichshafen hat sich ein 53-jähriger Busfahrer betrunken hinters Steuer gesetzt – und wurde noch am selben Tag fristlos entlassen.

Ein Busfahrer ist nach Polizeiangaben betrunken einen Linienbus in Friedrichshafen gefahren und noch am selben Tag fristlos entlassen worden. „Wir ahnden solche Vorfälle konsequent“, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn (DB) am Dienstag. Der 53 Jahre alte Busfahrer war bei einer Tochtergesellschaft der DB angestellt und für die Regionalverkehr-Alb-Bodensee (RAB) unterwegs, die zur DB Regio Bus Baden-Württemberg gehört. Zuerst hatte die „Schwäbische Zeitung“ über den Vorfall berichtet.

Bereits am 6. März fuhr der Busfahrer nach Angaben der Polizei von der RAB-Firmenzentrale zum Klinikum. Dort stoppte der 53-Jährige seine Fahrt und wurde von Mitarbeitenden der RAB abgeholt. Die Polizei machte einen Alkoholtest bei dem Mann und beschlagnahmte seinen Führerschein. Bei dem Busfahrer wurden den Angaben zufolge 1,3 Promille Alkohol festgestellt. Ob während der Fahrt Fahrgäste im Bus saßen, konnte ein Polizeisprecher nicht sagen. 

Für Busfahrer gilt ein absolutes Alkoholverbot von 0,0 Promille

Ein RAB-Mitarbeiter hatte bei Dienstantritt des 53-Jährigen gemerkt, dass dieser Alkohol getrunken hatte und das Unternehmen informiert. Dieses rief die Polizei.

Für Busfahrer gilt nach Angaben der Polizei ein absolutes Alkoholverbot von 0,0 Promille. Ab 0,5 Promille ist es bereits eine Ordnungswidrigkeit. Weitere solche Vorfälle waren der Polizei und dem Sprecher der DB nicht bekannt.